Die Wachau entdecken – Wandern, Kultur & Genuss im Donautal

Wachau in der Marillenblüte, Dürnstein
© Niederösterreich Werbung/Andreas Hofer

Ob gemütlicher Spaziergang oder sportliche Tour, die Wachau verbinden Natur, Kultur & Genuss.

Die Wachau zählt zu den schönsten Kulturlandschaften Europas und verläuft entlang der Donau zwischen Melk und Krems. Sanfte Weinberge, mittelalterliche Burgen und idyllische Dörfer prägen das Bild dieser einzigartigen Region, die seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Wer die Wachau zu Fuß beim Wandern erkundet, erlebt Natur, Geschichte und Kulinarik in ihrer ursprünglichsten Form.

Tipp: Für eine kulinarische Pause bietet Haubis in Melk, dem Tor zur Wachau,  gleich zwei einladende Standorte. Haubis Backstube und Café Melk Löwenpark  und Haubis Backstube und Café Melk Wiener Straße 

 

Von Weinreben bis Donautal – die Wachau in ihrer ganzen Vielfalt

Das Wandern in der Wachau ist ein Erlebnis für alle Sinne. Auf den sanften Hügeln gedeihen weltberühmte Reben, die den Grundstein für den international renommierten Wachauer Weinbau bilden. Die steilen Terrassenlagen entlang der Donau gehören nicht nur zum typischen Landschaftsbild, sondern sind auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Während die Rebstöcke im Sommer ihr sattes Grün zeigen, funkelt die Donau in der Talsohle und sorgt für ein einzigartiges Panorama. Die Donau ist zugleich Lebensader und Namensgeber der Region – seit Jahrhunderten prägt sie Handel, Kultur und Landschaft. Entlang des Flusses eröffnen sich unzählige Aussichtspunkte, Schifffahrten und idyllische Plätze zum Verweilen.

Tipp: Besonders im Frühling, wenn die Marillenbäume in voller Blüte stehen, verwandelt sich die Landschaft in ein Meer aus Weiß und Rosa. Im Herbst lockt die Wachau mit buntem Laub, reifen Trauben und stimmungsvollen Ausflügen zu den Heurigen der Region.

 

Wachau Wanderungen: von gemütlichen Spaziergängen bis Panoramatouren

Ob gemütlicher Spaziergang, sportliche Tour oder Ausflug mit der ganzen Familie: Wachau Wandern verbindet Bewegung, Naturerlebnis und Genuss wie kaum eine andere Region. Zwischen Sehenswürdigkeiten, Wanderwegen und kulinarischen Highlights entstehen Eindrücke, die lange in Erinnerung bleiben – zu jeder Jahreszeit.

 

  • Welterbesteig Wachau
    Der Welterbesteig Wachau verläuft auf rund 180 Kilometern und 14 Etappen durch das von der UNESCO geschützte Donautal zwischen Krems und Melk.
    Die erste Etappe führt von Krems nach Dürnstein. Hier wandert man durch die historischen Stadtviertel von Krems und Stein bis nach Dürnstein
  • Klettergarten in Dürnstein
    Die Felsen bei der Ruine Dürnstein bieten Kletterfans über 200 Routen. Diese reichen vom leichten 3er bis hin zu anspruchsvollen Touren im 9. Schwierigkeitsgrad.
  • Spitzer Graben im Naturpark Jauerling-Wachau
    Der rund 6 Kilometer lange Spitzer Graben bildet ein malerisches Seitental im Naturpark Jauerling-Wachau. Eingebettet zwischen Weinbergen, Trockenrasen und kleinen Dörfern zeigt er die Wachau von ihrer ursprünglichen Seite. Wanderungen durch den Spitzer Graben verbinden eindrucksvolle Naturerlebnisse mit Einblicken in den traditionellen Weinbau.
    Auch für die Kleinen hat die Wachau einiges zu bieten. Familienfreundliche Themenwege wie der Naturlehrpfad Jauerling oder leichte Rundwege durch die Marillengärten sind ideal für Kinderfüße.
  • 1000-Eimerberg
    Der 1000-Eimerberg in Spitz an der Donau ist einer der bekanntesten Weinberge der Wachau. Die steilen Terrassenlagen gehören zu den ältesten Weingärten der Region. Seinen Namen verdankt er laut historischen Einträgen den tausend Eimer Wein pro Jahr, die gelesen worden sind. Neben seiner Bedeutung für den Weinbau bietet der 1000-Eimerberg auch einen herrlichen Ausblick über Spitz, die Donau und die umliegenden Weinberge. 

Geheimtipp: Besonders reizvoll sind kleine, weniger bekannte Steige, die abseits der großen Wege verlaufen. Wie zum Beispiel der Vogelbergsteig Dürnstein. Kurze (1,5h), aber anspruchsvolle Tour mit steilen Passagen und gesicherter Granitplatte. Höhepunkte sind die Aussichten von der Felsenkanzel am Vogelberg und der Starhembergwarte.

 

Pflanzen- und Tierwelt der Wachau – ein lebendiges Naturparadies

Die Wachau Wanderwege führen durch eine vielseitige Natur. Von sonnigen Weinbergterrassen über schattige Wälder bis hin zu Trockenwiesen mit seltenen Pflanzenarten. Die Region ist zudem Lebensraum für viele Vögel, Schmetterlinge und Insekten.

Gut zu wissen: Die Steinfeder ist ein wild wachsendes, federleichtes Gras, das in den trockenen, steinigen Terrassenlagen der Wachau gedeiht. Mit ihren silbrig glänzenden Grannen, die sich im Wind wie Federn bewegen, prägt sie das Landschaftsbild der Trockenrasen in der Region. Aufgrund der Seltenheit steht die Steinfeder in Österreich unter Naturschutz. Sie ist zugleich Namensgeberin der leichtesten Wachauer Weinkategorie „Steinfeder“.

Wer aufmerksam wandert, entdeckt vielleicht Smaragdeidechsen auf den warmen Steinen oder lauscht den Rufen der farbenprächtigen Bienenfresser. Zwischen Trockenwiesen, Donauufern und Weinbergterrassen eröffnet sich so ein überraschend artenreicher Lebensraum. 

 

Sehenswürdigkeiten & Spezialitäten, die Wachau von ihrer schönsten Seite

Die Wachau ist nicht nur ein Paradies für Wanderer:innen, sondern auch für Genießer:innen. Entlang der Routen laden gemütliche Heurige und Wirtshäuser zu regionalen Köstlichkeiten ein. Frisch gebackenes Brot, Marillenknödel, Aufstriche und natürlich die berühmten Wachauer Weine machen jede Tour zu einem kulinarischen Highlight.

 

Auch geschichtlich hat die Region einiges zu bieten: Zahlreiche Burgruinen thronen hoch über der Donau und sind lohnende Ziele für Wanderungen. 

 

  • Ruine Dürnstein: Die wohl berühmteste Burgruine der Wachau thront hoch über der Donau und ist untrennbar mit der Geschichte von Richard Löwenherz verbunden, der hier im 12. Jahrhundert gefangen gehalten wurde. Heute belohnt der kurze, aber steile Aufstieg mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Donau und den Ort Dürnstein.
  • Burgruine Aggstein: Hoch auf einem Felsen gelegen, zählt die Ruine Aggstein zu den eindrucksvollsten Burgen der Wachau. Besucher:innen erwartet nicht nur ein spektakulärer Panoramablick über das Donautal, sondern auch spannende Einblicke in die mittelalterliche Burggeschichte mit Sagen, Mythen und wechselnden Herrschern.
  • Ruine Hinterhaus bei Spitz: Weniger bekannt, aber nicht minder reizvoll, ist die Ruine Hinterhaus oberhalb von Spitz. Sie gilt als Geheimtipp für alle, die Ruhe und Ursprünglichkeit suchen. Von hier aus eröffnet sich ein idyllischer Blick über die Weinberge rund um Spitz – besonders stimmungsvoll in den Abendstunden.

 

Die Wachau verbindet auf einzigartige Weise Natur, Kultur und Kulinarik. Ob Wanderung, Ausflug oder Weinverkostung – die Region bietet zu jeder Jahreszeit unvergessliche Eindrücke und bleibt damit eines der schönsten Reiseziele Österreichs.